Endlich ist es soweit! Fast ein Jahr trage ich dieses Geheimnis nun schon mit mir herum – und glaubt mir, wenn ich euch sage, dass das nicht besonders leicht war. Wer mir auf Instagram folgt, weiß längst, dass ich gedanklich schon mitten in meiner nächsten Buchreihe stecke. Ich habe dieses kleine-große Monster Projekt E getauft, das aus drei Bänden besteht. Teil 1 liegt bereits als Rohfassung vor, und mein Verstand arbeitet auf Hochtouren am Plot von Teil 2.
Für mich ist das alles wahnsinnig aufregend, denn Projekt E ist – anders als meine letzten Bücher – kein Romantasy-Jugendbuch. Meine Agentin und ich haben lange darum gekämpft, mir das möglich zu machen, und nun darf ich endlich wieder New Adult Romance schreiben! Man sollte ja meinen, es wäre ganz leicht, bei der Beliebtheit von Liebesgeschichten einen Verlag zu finden – aber Pustekuchen. Nervlich war das unfassbar anstrengend, und ich hätte fast gedacht, dass auch Projekt E kein Zuhause findet. Doch dann wurde plötzlich alles sehr aufregend.
Bevor ich euch aber davon erzähle, möchte ich verraten, wer meine Partner in Crime für dieses Projekt sind. Ich bin unfassbar stolz, verkünden zu dürfen, dass meine neue Trilogie bei
reverie
erscheinen wird! 🥳


Aber starten wir einmal ganz von vorne – nur so könnt ihr verstehen, was es mir bedeutet, mit reverie zusammenarbeiten zu dürfen.
Bereits 2022/2023 haben meine Agentin und ich versucht, ein Romance-Projekt bei den Publikumsverlagen unterzubringen. Das war noch vor dem Erfolg von Hunting Souls – und es hagelte reihenweise Absagen für meine Liebesgeschichte. Zwar fanden viele die Idee toll und das Manuskript gut geschrieben, aber Kleinstadt-Romance war zu diesem Zeitpunkt einfach „durch“.
Danach konzentrierte ich mich darauf, Hunting Souls zu veröffentlichen – was dann ja richtig gut lief. Also wollten wir es erneut mit Romance versuchen. Denn ich sag’s, wie es ist: In mir schlagen zwei Herzen – das einer YA-Romantasy-Autorin und das einer, die gerne unterhaltsame Liebesgeschichten schreibt. Bis dahin fühlte es sich oft so an, als wäre ich nur ein halber Mensch. Mir fehlte die Abwechslung, denn Monotonie war noch nie mein Ding. Sobald ich immer dasselbe konsumiere oder kreiere, verlässt mich die Kreativität. Ich brauchte also dringend einen Tapetenwechsel, nachdem ich direkt nach Hunting Souls in meine neue Dilogie Wicked Souls gerutscht bin.


Projekt E kam über Nacht zu mir – einfach so. Ich würde euch gern mehr über die Hintergründe dazu erzählen, aber dazu müsste ich mehr verraten, als ich derzeit darf 😄 Was ich aber sagen kann: Projekt E hat mein Herz im Sturm erobert. Und nicht nur meines – auch meine Agentin war von Anfang an absolut Feuer und Flamme. Seitdem gilt: Brennt sie für eine meiner Ideen, stehen die Chancen gut, dass auch andere es tun.
Allerdings mahlen die Verlagsmühlen langsam. Und wenn man bedenkt, wie viele Manuskripte Lektor:innen zur Prüfung bekommen, wundert das kaum. Dennoch verlor ich im Sommer 2024 zunehmend den Glauben, dass wir für Projekt E ein Zuhause finden würden. Ein Verlag zeigte zwar Interesse, wollte dann aber alles komplett umwerfen, um etwas völlig anderes daraus zu machen. Ich haderte kurz – das hätte womöglich meine erste und letzte Chance sein können, in die Romance-Verlagswelt einzusteigen – und trotzdem lehnte ich ab.
Seit ich schreibe, gibt es in mir einen natürlichen Widerstand, sobald jemand sagt: „Wie wäre es, wenn du das wie Buch XYZ schreibst?“
Nein. Einfach nein. Ich möchte kein Buch wie schreiben – wollte ich noch nie. Ich bekomme schon eine kalte Gänsehaut, wenn sich eine Idee zu sehr nach etwas Bekanntem anfühlt. Das langweilt mich – und es hilft mir auch nicht, als Autorin zu wachsen. Hunting Souls war ein Erfolg, weil die Prämisse eine Lücke füllte, die ich selbst als Leserin gespürt habe. Ich schrieb das Buch, das ich zu dem Zeitpunkt gerne selbst gelesen hätte – und nicht fand.
Mit der vollen Unterstützung meiner Agentin vertrauten wir also meinem Bauchgefühl – und lehnten ab. Das bedeutete allerdings auch: wieder warten. Wochenlang.


Schließlich standen wir kurz davor, den Sack einmal mehr zuzumachen. Die nächste Buchmesse rückte näher – und mit ihr eine völlig neue Welle an Manuskripten, die bald die Tische der Verlage fluten würde. Genau in dem Moment, als ich dachte, das war’s, kam plötzlich das Interesse von gleich mehreren unglaublich tollen, namhaften Verlagen – und einer davon war reverie. ❤️
Mit reverie hatte ich bereits im Rahmen der Taylor Swift Anthologie zusammengearbeitet und war damals schon begeistert von der freundlichen, motivierten Atmosphäre im Team. Der Verlag ist ein vergleichsweise junges, frisches Label von HarperCollins und für mein Empfinden genau dort angesiedelt, wo ich viele zukünftige Lesende von Projekt E sehe. Dass ausgerechnet reverie sich in eine Auktion um meine Trilogie stürzen würde, hätte ich im Traum nicht erwartet – aber hier sind wir nun.
Am Ende entschied ich mich für reverie, weil der Austausch, die Gedanken zum Projekt und die bereits gesammelten Erfahrungen in unserer früheren Zusammenarbeit einfach überzeugend waren. Abgesehen von ein paar plottechnischen Fragen habe ich komplett freie Hand bei meiner Geschichte – und ich. liebe. es. Genau so arbeite ich am liebsten: wenn man mir und meiner Idee vertraut.
Aktuell brainstormen wir fleißig über Buchtitel, USPs und Coverdesigns. Alles soll so perfekt wie möglich werden, denn ich habe mein Herz an Projekt E verloren und werde alles dafür tun, dass es ganz vielen von euch genauso geht! Ich verspreche euch: Ihr werdet es nicht bereuen, im Herbst 2026 zu diesem Buch zu greifen. 🥰
Ein bisschen werden wir uns jetzt alle noch gedulden müssen, bis im Frühjahr 2026 das Herbstprogramm vorgestellt wird. Falls ihr nichts verpassen möchtet, folgt mir auf Instagram und/oder abonniert gerne meinen Newsletter.
Alles Liebe,

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